9.Arbeitseinsatz 4.-6.6.2015

3 turbulente Tage – Tod und neues Leben lagen innerhalb Minuten nebeneinander.
Berichte  der 2 Helferinnen, die während der Abwesenheit von Petra im TH arbeiteten:

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Menhely Csongrad

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Gabor + PHU

Petra fuhr zügig nach Ankunft am Donnerstag 4.6. nach Csongrad. Sie besuchte dort mit Ildiko die Tötungsstation, um die aktuelle Situation selbst zu sehen.  Und hatte um 12h Termin mit Gabor in der tierheimähnlichen Einrichtung  des Ortes,, wo dringend Hilfe gebraucht wird. Durch Gabor und seinem Team des Tierschutzzentrums Swiss Ranch samt  deutschem Tierschutz-Partner Pfotenhilfe Ungarn e.V. sind neue nachhaltige Schritte angedacht.

Impfaktion

Impfaktion

Nadelstich

Nadelstich

Das Tierheim „Menhely Csongrad“ war bislang nur notdürftig medizinisch versorgt, es fehlen die finanziellen Mittel.  Auch kam es zu wiederholter Futterknappheit.  Durch Intitative Gabors Tierschutzzentrum wurde am 4.6.15  im Csongrader – Auffanglager die 30 dort untergebrachten Hunde gechipt und geimpft. Petra war Zeugin dieses ersten wichtigen Schrittes. M4D hält die Daumen, dass die nächsten behördlichen Schritte glücken.

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Tötungsstation Csongrad

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Dank für Transport

Bislang hat auch die „Haselnuss“   ihr Möglichstes getan, Hunde aus der Tötungsstation Csongrad vor dem Tod zu bewahren. Alleine seit Ende April 15 waren es  wieder 30 Hunde, die aus der Tötungsstation Csongrad in der „Haselnuss“ aufgefangen wurden. Insgesamt besteht das Tierheim aus einem Großteil der Tiere aus dieser Tötung. Von Petra und Marianne selbst wurden noch 4 Tiere am 5.6. früh abgeholt, die Petra am Vortag mit dem Pfleger Sandor der Tötungsstation vereinbarte. Die Tötungsstation wurde per 5.6. 15 somit gänzlich geleert von uns zurückgelassen. 1 Hund wurde für Gabor in das „Menhely Csongrad“ verbracht, Sandor brachte den Hund selbst hin. Er bemüht sich sehr, dass Hunde überleben können.

Paula lebt

Paula lebt jetzt weiter

PHU in Haselnuss

PHU zu Besuch in Haselnuss

Sandor fragte auch bislang das TH Haselnuss regelmäßig  um Aufnahme von Hunden an.
Jedoch M4D ist mit der Versorgung von  knapp 200 Hunden am Limit der Finanzierbarkeit.
Die neuen Ideen rund um das neu entstandene Projekt „Menhely Csongrad“ des Tierschutzzentrums Swiss Ranch sollen insgesamt für Entlastung sorgen.

 

Rundgang PHU

Rundgang PHU

PHU, Gabor, Petra

PHU, Gabor, Petra

Ein kollegialer Besuch nach der Impfaktion in Csongrad ins  Tierheim „Haselnuss“ war anschließend geplant, man sah sich um, und die Hunde begrüßten die Kolleginnen der Pfotenhilfe Ungarn.

Eine  Auseinandersetzung in einem Zwinger  der „Haselnuss“, die unglücklich ausging, unterbrach die Besprechungen. Pumpi, der schon seit 2012 auf einen Platz wartete, wurde überraschend von einem anderen Rüden attackiert, leider sehr unglücklich von dessen Fangzahn erwischt, der Pumpi  den Unterleib aufriss. Es war ein Unfall, da es aus dem Gerangel entstand. Gabor und seine Assistentin leisteten erste Hilfe, und fuhren mit unserer Helferin Melanie in die Klinik zur NotOP.

Neues Leben

Neues Leben

Kitti übernachtete im Tierheim, um beim Aufwachen von Pumpi dabei zu sein, doch Pumpi schaffte es nicht: kurz vor Mittag 5.6. erlag er seinem Schock, der Organversagen mit sich brachte.

Dem Tod folgte unmittelbar Leben: 5 Minuten später gebar eine Hündin, die ebenfalls aus der Tötung gerettetet wurde, 6 kleine Hundekinder. Sie wurde trächtig übernommen, eine Kastration war schon unmöglich. Colin entdeckte die Schar in einer Hundehütte.

Umsetzen von Hunden stand auch auf dem Programm von Ildiko und Petra.  Das Umsetzen von Hunden bedeutet auch eine Neuordnung im Tierheim, das braucht Einfühlungsvermögen, Bestimmtheit und muss auch zum richtigen Zeitpunkt für die Tiere

Colin mit Bine

Colin mit Bine

gemacht werden. Melanie und Marianne halfen unermüdlich mit, der kleine Collin war stets dabei, sorgte sich um die kleinen Welpen, fütterte, ging spazieren.
Wichtig war auch, die Neuzugänge zu beobachten, ihr Verhalten im Rudel kennenzulernen, Tiere mit Spots, Ohren/Augen/ Fellpflege zu versorgen.
Wie immer – die Zeit war zu  kurz. Arbeitslisten für Juni für die Pflegerinnen wurden noch erstellt,  Kastrationskandidaten ausgesucht,  Rechnungen beglichen…..

Petra half weiters bei der Auffindung eines Hundes, der in Szentes vermutet wurde ,
hier der Film dazu.

Gesucht - Gefunden

Gesucht – Gefunden – Puli

Eine tierfreundliche Schweizerin, die seit Wochen die Spuren des aus einer anderen Tötungsstation geretteten Hundes verfolgte und sich letztlich an M4D wandte, ist überglücklich. Mentor4Dogs ist bei der Abwicklung von Impfungen, Chip, Kastration behilflich und wird über Gabor eine Reise in die Schweiz organisieren können.

Am Ende durften 4 Hunde in ihr neues Zuhause mit nach Wien und Oberösterreich. Tolle Happy Ends bei Menschen, die von Herzen ihre Hunde aufgenommen haben ohne Angst vor einem  „Tierschutzhund mit Vergangenheit“ – die Hunde wurden herzlich begrüßt, und auch die Hunde wussten das mit guter Zugänglichkeit zu quittieren. Der krönende Abschluss =  ein gelungenes Happy End  für ein Tier, das einmal in einer Tötungsstation begann, Schutz über Tierschutz bekam, aufgebaut werden konnte und nun Menschen glücklich machen kann, und selbst in Geborgenheit ein hundewürdiges Dasein bekommt,  belohnt die Tierschutzarbeit. Bei der Übergabe war  Glück auf Menschen- und Hundeseite  in den Augen zu sehen!

 

 

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